Eine Ausstellung des Max-Leven-Zentrums Solingen
Die erste Ausstellung des Vereins Max-Leven-Zentrum Solingen e.V., die bis auf weiteres im Zentrum für verfolgte Künste gezeigt wird, legt die Basis für die Entwicklung der zukünftigen Bildungs- und Gedenkstätte an der Max-Leven-Gasse. Sie zeigt Aspekte von Widerstand und Verfolgung, die Täterseite ebenso die Mehrheitsgesellschaft, die Auswirkungen des NS-Systems und des Krieges auf die Stadt Solingen. Welche Formen, Strategien und Bedingungen gab es für den Widerstand gegen das NS-System? Wie wirkte er, wo scheiterte er? Welche Auswirkungen hatte fehlender Widerstand?
Wir waren dabei und haben die Ausstellung in 360° festgehalten. Die Tour macht es möglich, die einzelnen Tafeln und Karten interaktiv zu öffnen, wodurch sie sich bequem online lesen lassen. Außerdem haben wir Videos verschiedener Mitwirkenden des Max-Leven-Zentrums aufgenommen und in die Tour eingebaut, in welchen Inhalte der Ausstellung erläutert und weiter ausgeführt werden.
Der Titel der Ausstellung “… und laut zu sagen: Nein.” über Solinger im Nationalsozialismus ist ein Zitat, ein Halbsatz von Kurt Tucholsky. Er stammt aus dem Text “Die Verteidigung des Vaterlandes”, den er im Oktober 1921 unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel in der “Weltbühne” veröffentlichte.